Am heutigen Samstag fuhr der DRHV 06 nach Düsseldorf und traf in der 2. Handball-Bundesliga auf die Rhein Vikings. In den bisherigen 29 Saisonspielen gewannen die Vikinger nur zweimal. Ein Sieg und zwei sehr wichtige Punkte im Abstiegskampf waren daher für die Dessauer fest eingeplant. Auch knapp 60 Blau-Weiße Fans machten sich auf den Weg in die schicke und moderne Castello-Arena.

Doch nur 200 Zuschauer wollten dann die Partie der zwei abstiegsbedrohten Teams sehen und dabei sorgten die Dessauer Schlachtenbummler für Heimspiel-Atmosphäre. Gute Bedingungen also für die Beavers, die nach sechs Minuten nach dem Treffer von Slavomir Mlotek mit 1:4 in Führung gehen konnten. Anschließend lief es weiter gut für die Dessauer. Marek Vanco erhöhte kurz vor der Halbzeit auf 12:15. Leider nahm man den guten Lauf nicht mit in den zweiten Durchgang und so verkürzten die Vikings zunächst den Rückstand und gingen dann in der 40. Minute erstmals selber in Führung. Die Beavers reagierten darauf jedoch stark und drehten den Spieß wieder herum.

Als dann Tomas Pavlicek in der 58. Minute das 29:30 warf und Dessau den nächsten Angriff der Vikings vereiteln konnte, jubelten bereits einige der Dessauer Fans über den sicher geglaubten Sieg. Doch am Ende machte der Tabellenletzte dem DRHV 06 doch noch einen Strich durch die Rechnung. Mit der Schlusssirene machten die Rhein Vikings den 30:30-Ausgleich und jubelten ausgelassen über den nicht unverdienten Punkt. Lange Gesichter und große Enttäuschung dagegen bei den Dessauer Spielern und auch beim mitgereisten Anhang.

Auf der sieben stündigen Rückfahrt verwandelte sich der Fanbus dann nicht wie erhofft in ein Partymobil. Stattdessen verwickelte man sich in lange „Was-Wäre-Wenn“-Diskussionen und nun hofft man, dass der DRHV am 26.04.2019 im Heimspiel gegen Nordhorn etwas Zählbares in der Anhalt-Arena lassen kann.

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