Die ersten zwei Spiele in der Mitteldeutschen Oberliga liefen nicht optimal für die HG 85 Köthen. Nachdem verlorenen Heimauftakt gegen Delitzsch folgte nur ein Unentschieden in Aschersleben. Inzwischen konnte die HG 85 jedoch zweimal gewinnen und nun kam der EHV Aue II in die Heinz-Fricke-Sporthalle gereist.

Zunächst bestimmten die Hausherren bis zur 15 Minute die Partie. Der treffsichere Steven Just verwandelte einen Siebenmeter sicher zur 8:5-Führung. Doch Aue blieb dran. Vor allem Gäste-Shooter Nico Schneider, der den ein oder anderen Zuschauer stark an den Ex-Dessauer Johannes Wasielewski erinnerte, war kaum aufzuhalten. Drei Tore hintereinander von ihm brachten für Aue den 10:10-Ausgleich.

Es blieb spannend. Aue legte nun immer wieder vor. Die letzte Führung gelang den Sachsen in der 41. Minute. Torschütze, na klar. War wieder mal Nico Schneider, der zum 23:24 traf. Mit einer verbesserten Torhüterleistung wären die Gäste vermutlich nicht ohne Punkte zurück nach Aue gefahren. Doch auf dieser Position kam einfach zu wenig und so entschied Christian Kanzler auf Köthener-Seite in der zweiten Halbzeit das Torhüter-Duell klar für sich. In der Schlussphase erzielte Lukas Krug für die HG zwei entscheidene Treffer zum 31:29. Aue konnte durch Nico Schneider, der insgesamt elfmal traf, noch einmal auf 31:30 verkürzen, doch am Ende gewann Köthen knapp aber verdient.