Der DRHV 06 befindet sich mittlerweile in der vierten Trainingswoche und am vergangenen Mittwoch stand eine ganz besondere Einheit auf dem Trainingsplan. Die Jungs und das Trainerteam trafen sich am Kühnauer See zum Drachenboot fahren. „Hier geht es natürlich hauptsächlich um Spaß und Teambuilding. Aber die Sache soll auch ganz schön anstrengend sein, habe ich gehört“, schmunzelte Geschäftsführer Sebastian Glock, der im großen Drachenboot neben Trainer Uwe Jungandreas Platz genommen hatte.

Zunächst scheuchte Lars Jahn vom Heimat- und Traditionsverein Großkühnau e.V die Handballer eine knappe halbe Stunde über das Wasser. Im Takt hörte man es über den ganzen See: „Und eeeeeinns, zweeiii, dreiiiii“. Angestrengte Gesichter derweil bei den DRHV 06 Profis und wie oben erwähnt gaben dabei auch DRHV Trainer Uwe Jungandreas und Geschäftsführer Sebastian Glock Vollgas. Komplettiert wurde das Boot von Fitnesstrainerin Sonja Roman und Co-Trainer Thomas Vollert. „Noch 30 Schläge“, gab Lars Jahn, der hinten als Steuermann auf dem Boot agierte, vor und so haute sich die DRHV 06-Besatzung während der letzten zehn Schlägen noch einmal besonders rein. Danach Pause? Denkste! „Und nochmal zehn hinterher. Und eiiinnss, zweii….“.

Einen Raunen ging nach dieser Ansage durch das Boot, nur Uwe Jungandreas auf der letzten Bank grinste. Anschließend war erstmal Pause an Land angesagt. Klitschnass stieg unter anderem Vincent Sohmann aus dem Boot. Vor ihm saß Jakub Hrstka. Ein paar unglückliche Paddelschläge sorgten dafür, dass der DRHV-Spielmacher eine Menge Wasser abbekam. Doch Sohmann schmiedete kurzerhand einen Racheplan.

Nach der Pause trafen dann jeweils noch einmal Viererteams im Tauziehen gegeneinander an. Jan Zahradnicek, Julian Malek, Oliver Seidler und Jakub Hrstka gingen mit einem kleinem Handicap an den Start. Hrstka bekam vor dem Start eine Ladung Wasser von Vincent Sohmann über den Kopf. Dennoch gewann die genannte Vierercrew das erste Tauziehen problemlos. Auch im zweiten Rennen ging das Team als Sieger hervor. „Der Nächste bitte“, triumphierte Hrstka. Doch anschließend musste man die erste Niederlage einstecken. Max Emanuel, Philip Ambrosius und die Kreisläufer Tim Bielzer sowie Libor Hanisch hatten einfach mehr Power unter der Haube. Zum Ende des Trainings stieg auch Uwe Jungandreas noch einmal in das Boot. Mit in seinem Team waren Vincent Sohmann, Daniel Schmidt und Sebastian Glock. Der Trainer musste jedoch eine Niederlage einstecken gegen Timo Löser, Yannik Danneberg, Lennart Gliese und Jörn Persson.

Danach ließ man die abwechslungsreiche Trainingseinheit bei einem Kaltgetränk und Gegrilltem ausklingen.