Während in Deutschland der gesamte Sport- und Veranstaltungsbetrieb aufgrund der aktuellen Corona-Geschehnisse eingestellt ist, befinden sich fünf Cheerleader der Black White Cats aus Dessau zusammen mit dem Coach und der Familie in Orlando in Florida. Dabei haben die Mädels fabelhaftes Wetter erwischt. Tagsüber sind es an die 30 Grad und Wolken sucht man am Himmel vergebens.

Doch auch in den USA ist nicht alles Gold, was glänzt. Die Corona-Krise ist inzwischen auch über dem Atlantik angekommen. Die meisten Großveranstaltungen in den USA finden inzwischen ohne Zuschauer statt. So auch die internationale Cheerleading Meisterschaft. Zum Glück konnten die ambitionierten Cheerleader dem Einreiseverbot für europäische Bürger allesamt entgehen. „Es gab bei niemandem Komplikationen. Auch nicht bei Natalie, die einen Tag später angereist ist“, erklärte Saskia von den Black White Cats.

In den ersten Tagen stand erst einmal Erholung und Spaß auf dem Programm. „Es gefällt uns hier super gut. Die Menschen sind alle freundlich und wir genießen das tolle Wetter. Einige haben sogar einen Sonnenbrand bekommen“, scherzte Saskia, die mit ihrem Team auch das Disneyland besucht hat. Anschließend stand dann für die fünf Cheerleader das Highlight auf dem Programm. Die Teilnahme an der Meisterschaft in der Kategorie „Groupstunt“.

„Der Groupstunt ist hier in den USA nicht so bedeutungsvoll wie die Teamkategorien. Deshalb war unsere Kategorie auch nicht so optimal organisiert. Durch die ganzen Vorsichtsmaßnahmen waren auch keine Zuschauer am Start, was das ganze Erlebnis natürlich etwas beeinflusst hat. Wir konnten zum Beispiel auch nicht wirklich unsere Konkurrenten aus unserer Kategorie anschauen. Aber dennoch ist es für uns alle ein atemberaubendes Erlebnis, überhaupt dabei zu sein. Es ist so cool, die ganzen internationalen Teams kennenzulernen. Wir haben sogar schon ein paar Freundschaften mit europäischen Teams geknüpft“, so Saskia.

Vorgenommen haben sich die Black White Cats so einiges. Das Programm sollte fehlerfrei durchgezogen werden. „Wir haben uns aber selber ein wenig unter Druck gesetzt. Dadurch sind uns ein paar kleine Fehler unterlaufen. Trotzdem sind wir sehr zufrieden mit unserem Programm und unserer gezeigten Leistung. Ich denke darauf können wir stolz sein“, analysierte das Team, das sich nun noch etwas erholen möchte, bevor es wieder zurück nach Deutschland geht.