Am Wochenende fanden im Dessauer Paul-Greifzu-Stadion die Leichtathletik Landesmeisterschaften der Jahrgänge 12 und 13 statt. Und dabei lieferte ein Ex-Dessauer, der inzwischen auf die Sportschule nach Halle gewechselt ist, mächtig ab.

Die Rede ist von Phil Matthias. „Phil hat als ganz Kleiner bei uns angefangen und frühzeitig sein können unter Beweis stellen können. Zwischenzeitlich ist er einmal Deutschlands zweitbeste Zeit im Sprint gelaufen“, erinnert sich Axel Weder vom 1. Leichtathletik Club aus Dessau. Um sein großes Potential weiter ausschöpfen zu können, wechselte Phil nun an die Sportschule zum SV Halle. Und auch bei den gestrigen Landesmeisterschaften sorgte er mal wieder für Furore. In der Altersklasse M12 lief er direkt zu Beginn der Meisterschaften im Vorlauf über 60 Meter Hürden eine Zeit von 09,25 sek. Nicht nur, dass er knapp eine Sekunde schneller war, als der Vorlaufzweite: Er sicherte sich mit dieser Zeit auch den Landesrekord. Im Finale stürzte der Ausnahmeathlet dann unglücklich. Dennoch schnappte er sich im Laufe des Tages noch den Landesmeistertitel im 75m-Lauf und im Weitsprung.

Der SV Halle konnte in der Altersklasse 12 und 13 auch deutlich die meisten Medaillen ergattern. Geschlagen wurden die Hallenser hauptsächlich in den technischen Disziplinen. So auch zum Beispiel beim Weitsprung der Altersklasse W12. Valentina Krug vom SV Kali Wolmirstedt gewann mit einer Weite von 4.83m deutlich vor der Konkurrenz und sprang mit dieser Weite gleichzeitig so weit, wie die Siegerin in der nächsthöheren Altersklasse.

Den einzigen Landesmeistertitel des Tages für den 1. LAC Dessau sicherte sich Lena Severin in der Altersklasse W13 im 2.000 Meterlauf.

Im September werden die Leichtathleten dann zum 4. Stadtwerke-Cup erneut im Paul-Greifzu-Stadion aktiv sein.