Die SG Kühnau rangiert weiterhin im Niemandsland der Sachsen-Anhalt-Liga. Auf Platz Sieben ist nach oben als auch nach unten für die SGK nicht mehr viel möglich. So bleibt dem Team von Trainer Frank Reckzeh noch die Möglichkeit, die starke Heimbilanz weiter auszubauen oder weiterhin das fairste Team der Liga zu sein. Die SG Kühnau kassiert im Schnitt nämlich die wenigsten Zwei-Minuten-Strafen in der Liga. Passender Weise gastierte am vergangenen Samstag mit dem HC Burgenland die Mannschaft in der Sporthalle der Friedensschule, die mit Abstand die meisten Strafen kassiert.

Die SG Kühnau führte in der 21. Minute gerade mit 11:8, da schlug Ben Zimdahl die Hände über den Kopf. Der wohl beste Links-Außen-Spieler der Liga kassierte die erste Zwei-Minuten-Strafe der Partie. Die Kühnauer Bank ging mit dieser Entscheidung der Schiedsrichter nicht wirklich konform. Sei es drum, denn nur eine Minute später flog auch der erste Spieler vom HC Burgenland II vom Parkett. In der Folge erhöhten die Kühnauer auf 12:8. Die Gastgeber bestimmten die Partie nach Belieben und führten kurz nach der Halbzeit dann schon mit 19:11. Dann erwischte es Benjamin Sitte und auch für Franz-Fabian Feix gab es noch eine Zwei-Minuten-Strafe. Das Zeitstrafen-Fernduell verlor man am vergangenen Wochenende knapp gegen den SV Oebisfelde. Der Tabellendritte kassiert nun als einziges Team in der Liga weniger Hinausstellungen als die Kühnauer.

Sportlich gesehen hatte die SGK dann weiter alles im Griff. Ben Zimdahl war auf Außen nicht zu stoppen. Er netzte insgesamt 12 Mal ein. Zehn Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein und am Ende gewann die SG Kühnau souverän mit 37:31.