Was für eine Saison in der Sachsen-Anhalt-Liga. Oebisfelde und Wittenberg lieferten sich einen harten Kampf um den Aufstieg in die Mitteldeutsche Oberliga, der bis zum letzten Spieltag ausgetragen werden wird. Dahinter positionieren sich Calbe und Spergau. Anschließend sind es 13 Punkte Abstand, ehe Halle und Kühnau folgen. Letztgenannte Tabellennachbarn trafen am Wochenende im direkten Duell aufeinander.

In der Sporthalle der Friedensschule hatten die Gastgeber dann mächtig Mühe, um ins Spiel zu finden. Nach fast 14 gespielten Minuten hatte die SG Kühnau erst drei Treffer erzielt. Anschließend jedoch zogen die Hausherren gewaltig an, was auch an Tom Anton lag. Der wurfstarke Rückraumspieler der SGK netzte insgesamt acht Mal ein. Es war sein letztes Heimspiel für die Kühnauer. Ihn zieht es aus beruflichen Gründen in die Ferne.

Die SG Kühnau war nun deutlich besser im Spiel. Ben Zimdahl erzielte in der 31. Minute das 14:10. Auch der Linksaußen lief zum letzten Mal in der Sporthalle der Friedensschule für die 1. Männermannschaft auf. Er wird sich in der Zukunft hauptsächlich um die A-Jugend kümmern. Mit Max Anton und Ben Zimdahl verlieren die Kühnauer zwei absolute Leistungsträger. Es ist nicht das erste Mal, dass der ein oder andere Spieler geht, doch bis dato hat die SGK immer eine Lösung gefunden und sich adäquat verstärkt.

Im zweiten Durchgang sahen die Fans dann ein auf und ab. So konnte Halle das Spiel drehen und führte in der 48. Minute mit 19:17. Die Kühnauer konnten die Partie dann abermals drehen. Fünf Tore in Folge: Viermal Tom Anton sowie einmal Ben Zimdahl und schon führten die Gastgeber entscheidend mit 21:19. Den Vorsprung gab die SG Kühnau nicht noch einmal aus der Hand. Am Ende gewannen die Hausherren knapp aber verdient mit 24:23.