Drei Spieltage sind inzwischen bei den Landesmeisterschaften der weiblichen C-Junioren gespielt worden. Die JSpG DRHV 06/Kühnau verlor recht deutlich gegen die Spitzenteams aus Oebisfelde und Magdeburg, aber gegen die HG 85 Köthen hätte es fast zu einem Punktgewinn gereicht. Am vergangenen Samstag reiste das Team um Trainergespann Christian Peschek und Ken Kruse nun nach Halle zu einen der Meisterschaftsfavoriten. Der SV Union Halle-Neustadt gewann bisher dreimal und musste sich nur knapp dem Tabellenführer aus Oebisfelde geschlagen geben.

Frei nach dem Motto: „Wer nicht kämpft, hat schon verloren“, hatte sich das Dessauer Team vorgenommen, so lange wie möglich gegen das Sportschulteam aus der Saalestadt gegen zu halten. Doch von Anfang konnte Dessau dem hohen Tempo der Gastgeber nicht standhalten. Nach sechs Minuten führte Halle mit 4:1 und nach 13 Spielminuten betrug der Vorsprung der Hallenser beim Stand von 10:6 nun schon vier Tore. Das Trainergespann der Jugendspielgemeinschaft nahm daraufhin die erste Auszeit. Doch bis zur Pause konnten die Gastgeber die Führung auf 14:8 ausbauen.

Bis dato konnte man mit dem Spiel der Gäste ganz und gar nicht zufrieden sein. Kein Dagegenhalten in der Abwehr, zu viele Fehler im Angriffsspiel. Es erfolgte dann aber eine Leistungssteigerung zu Beginn des zweiten Durchgangs. Die Treffer von Pia Peschek, Celina Garnatz, Josephine Jaquet-Freiberg und Tine Parusel brachten zunächst die Kehrtwende in einem bis dato einseitigen Meisterschaftsspiel. Doch das Dessauer Team verpasste in der Folge mehrere Möglichkeiten, noch weiter zu verkürzen und so zog Halle wieder davon. Zwischenzeitlich führten die Gastgeber zum Ende des Spiels schon mit neun Toren. Zwei Treffer von Annelie Turzer und Julie Bertram ließen Dessau jedoch noch einmal verkürzen und besiegelten den 25:18-Endstand.

„Das war eine ziemlich deutliche Niederlage. Wir hatten gehofft, das Spiel enger gestalten zu können. Leider konnten wir an die guten Leistungen der letzten Spiele heute nicht anknüpfen und zudem hat das Halle auch ziemlich kaltschnäuzig heruntergespielt“, analysierte Christian Peschek die Partie.

Mit Oebisfelde, Magdeburg, Halle und Köthen traf die JSpG DRHV 06/Kühnau bislang auf die Top 4 der Landesmeisterschaftstabelle. Nun folgen aber noch drei Spiele gegen Barleben, Halberstadt und Wernigerode. Alle drei Teams befinden sich in der unteren Tabellenhälfte. „Auch diese Spiele werden nicht leicht. Aber wir werden weiter hart trainieren und unser Ziel ist es, aus diesen Spielen mindestens zweimal als Sieger hervorzugehen“, so Peschek.