Am vergangenen Wochenende war die weibliche C-Jugend der JSpG DRHV 06/SG Kühnau gleich zweimal gefordert. Zunächst traf man am Samstag zu Hause auf die HSG Wolfen und am Sonntag stand das nächste Heimspiel an. Diesmal war dann Blau-Rot Coswig zu Gast. Sowohl Wolfen als auch die Coswiger stehen in der Tabelle besser da als die Dessauer, so dass man aus Dessauer Sicht, vorsichtig optimistisch, erst einmal „so gut es geht dagegen halten“ wollte.
Gegen die HSG Wolfen hatte die JSpG in dieser Saison noch kein Spiel bestritten, gegen Coswig verlor man das Hinspiel deutlich mit 19:14. Inzwischen, und das muss man deutlich anerkennen, hat sich das Dessauer Team aber durchaus gemausert. Und das zeigten auch die ersten zehn Minuten im Spiel gegen Wolfen. Der erste Treffer durch Alina Sefcik, anschließend netzte Lea Körting vier Mal ein und ein weiteres Tor von Lilly Koppeng. Schon stand es 6:1 für die Gastgeber. Die Dessauer hatten bis nach der Pause alles im Griff. Johanna Boßmann traf zum 13:10. Anschließend kam Wolfen jedoch heran und glich zum 14:14 aus. Sieben Minuten vor dem Ende brachte Maja Scheler mit einem Doppelpack die JSpG wieder mit 17:15 in Führung. Ein Sieg für für den Drittletzten der Tabelle wäre nicht unverdient gewesen, doch 17 Sekunden vor dem Ende trafen die Wolfener abermals zum Ausgleich. Das 17:17-Endresultat ist leistungsgerecht und geht sicherlich für beide Teams so in Ordnung.
Am Folgetag trafen die Dessauer Mädels nun auf den SV Blau-Rot Coswig. Lilly Koppeng traf für Dessau zwischenzeitlich schon zum 10:6. Erneut hatte die JSpG alles im Griff. Lea Körting traf in der letzten Minute zum 17:16. Doch wieder sollte es nicht zum Sieg reichen, da Coswig in den Schlusssekunden zum 17:17 ausgleichen konnte.
Zwei Mal innerhalb von zwei Tagen exakt das selbe Ergebnis. „Wenn du zwei Mal die ganze Zeit führst, willst du natürlich auch gewinnen“, analysierte Kapitän Alina Sefcik beide Partien. Sie fügte aber auch hinzu: „Beide Teams stehen über uns in der Tabelle und wir haben beide Spiele nicht verloren. Daher können wir auch sehr zufrieden sein mit unserer Leistung“.